Die Peperoni-Studie in aquarell – Eine Vorlage umgesetzt in drei Versuchen

Eben dieses Peperoni-Bild aus meinem Aquarell-Malkurs… Davon hatte ich euch ja das letzte Mal erzählt. Ich hab dann erst einmal ziemlich lange damit verbracht die Peperoni zu skizzieren – bis die Skizze meinen Vorstellungen entsprach. Dann hab ich es zögerlich mit Farbe versucht. Damit ich die Farbe besser unter Kontrolle habe – hab ich mich für einen relativ dünnen Pinsel entschieden.

Meine Interpretation von Peperoni in drei Akten

Angefangen damit hab ich, als ich das vierte Mal meinen Kurs besucht habe. Fertiggeworden bin ich damit aber dann natürlich wieder mal nicht. Ich hab bis zum Schluss des Kurses erst die ersten beiden Farbschichten aufgetragen und war ziemlich skeptisch was dabei nun genau herauskommen würde. Das sah also noch nicht nach viel aus…aquarellmalen

Beim nächsten Mal hab ich das Bild dann weiter gemalt und war zum Schluss des Kurses endlich fertig.

Mit dem Ergebnis war ich dann aber doch einigermassen zufrieden… Es sieht doch ziemlich plastisch aus und die Proportionen stimmen glaube ich auch einigermassen… soweit ich das beurteilen kann.

Als ich am Ende des Kurses das Bild dann mit der Kursleiterin besprochen habe meinte sie ich solle beim nächsten Mal nochmals die gleiche Vorlage nehmen und das ganze noch etwas weniger exakt und mit einem grösseren Pinsel versuchen… na toll noch mehr Peperoni… 🙂


Soweit so gut. Als ich dann diese Woche wieder in meinen Kurs ging – unterdessen zum sechsten Mal – hab ich also wieder Peperoni gemalt.

Meine Interpretation von Peperoni in drei Akten - zweiter Akt

Erst hab ich die Peperoni grob skizziert und dann diesen – mir bis dahin eher unsympathischen, grösseren Pinsel genommen. Bisher hatte ich den noch nicht so oft benutzt, weil irgendwie immer viel zu viel Wasser aufgesogen wird und dann ist alles nur noch nass und ich hab das ganze Blatt voller Pfützen… das will ja keiner… naja… ich habs versucht und hab mich extremst bemüht den Pinsel möglichst immer abzutrocknen. Das hat dann nach ein paar Pinselstrichen doch einigermassen geklappt und ich hab mich dran gewöhnt… von daher schon mal eine gute Übung. Mit dem grösseren Pinsel ging auch alles viel schneller und ich war nach der Hälfte des Kurses bereits fertig mit meinem zweiten Peperoni-Bild.


Meine Interpretation von Peperoni in drei Akten - dritter AktDie Kursleiterin meinte dann ich soll das ganze jetzt nochmals versuchen – aber ohne zu skizzieren – einfach mal drauflos malen… Schreck lass nach… was dabei wohl rauskommen wird… schauen wir mal… Ich hab dann mal angefangen und vom Prinzip her wusste ich ja nun schon wo so die hellen und wo die dunklen Stellen hinkommen und darauf hab ich mich dann auch verlassen und einfach mal probiert. Das Ergebnis sieht dann schon.. sagen wir mal eher Abstrakt aus… aber es war ja nur eine Übung… Das schlimmste was dabei passieren kann ist dass ein Blatt Papier flöten geht… 🙂

Aber das Ganze hat mir jedenfalls gezeigt, dass man nicht immer alles punktgenau Vormalen muss und Skizzieren sondern auch mal einfach drauflos malen kann und trotzdem kommt dabei was raus, das nach Peperoni aussieht… jedenfalls einigermassen…

Aber von Peperoni hab ich jetzt erst Mal genug…